1980er

1987 Landammann Kaspar Erhart

Handlung

Bregenzerwälder Heimatstück

Kaspar Erhart wurde zwischen 1480 und 1490 in Bizau geboren. Er wohnte im Oberdorf; außerdem hatte er ein Anwesen in der Parzelle Hof, die damals zur Pfarrei Schwarzenberg gehörte. Erhart war ein typischer Vertreter seiner Zeit: energisch und klug, ein geborener Diplomat. Seine Amtstätigkeit umfasste zwischen 1521 und 1564 zehn Perioden. Er verstand es, der Landmannannschaft die alten Rechte und Freiheiten zu wahren und zu mehren. Mit Strenge und Umsicht heilt er den Hinterbregenzerwald vom großen Bauernaufstand des Jahres 1525 fern.

Wohl die unpopulärste Maßnahme die Erhart durchführen musste, war die Eintreibung der Türkensteuer, einer Kopfsteuer, die das ganze Reich zu leisten hatte zur Finanzierung des Krieges gegen die Türken (1539 belagerten sie zum ersten mal Wien). Die Gegner des Landammanns bekamen Oberwasser und immer mehr Anhänger. Zuerst wurde seine Tochter als Hexe verschrien und dann in Egg verbrannt. Ihr wurde vorgeworfen, sie könne mehr als andere Leute. Sie wurde verantwortlich gemacht für Unglück in den Ställen und für schlechtes Wetter.

Nicht ganz ohne Schuld, wohl aber ohne böse Absicht Kaspars kam seine Frau ins Gerde. Auch Kaspar selbst wurde in das Intrigenspiel verwickelt …

Autor

Franz Xaver Wölfle


Besetzung

  • Hans Bertolini
  • Gerda Meusburger
  • Vroni Meusburger
  • Michael Moosbrugger
  • Hubert Cernenscheck
  • Tone Fink
  • Robert Dür
  • Hans Zengerle
  • Hans Fetz
  • Gerhard von der Thannen
  • Roland Zimmermann
  • Othmar Fetz
  • Andreas Hammerer
  • Hans Hiller
  • Elfriede Meier
  • Christine Schneider
  • Herlinde Sutterlüty
  • Luzia Meier
  • Rodl MEier
  • Wolfgang Willi
  • Franz Fetz
  • Leo Sutterlüty
  • Hans Fetz
  • Ferdl Hammerer
  • Andrea Wackerle

Team

  • Regie: Ferdl Hammerer
  • Maske: Hedi Meusburger, Andrea Wackerle
  • Beleuchtung: Franz Fetz
  • Bühnenbild: Ferdl Hammerer und Team