1990er

1991 Bäckermeister Striezl

Handlung

Eigentlich fängt die Geschichte um den Bäckermeister Striezl – die sich so oder so ähnlich an jedem Ort und zu jeder Zeit zutragen könnte – ganz harmlos an. – Der Lehrbub Willi hat seinen Kopf mal wieder nicht bei der Arbeit und die Semmeln geraten ihm einige Nummern zu groß. Ohne an etwaige Folgen zu denken, werden die „Geschosse“ kurzerhand verkauft und der Zulauf bei der Bäckerei Striezl steigt sprunghaft an. Damit kommt der Stein ins Rollen. – Gleichzeitig verkündet der Bürgermeister dem Striezl den Beschluss des Gemeinderats, auf dem Dorfplatz, vor der bäckerlichen Nase, einen Supermarkt zu erbauen. Dass dabei die schöne, alte Dorflinde zum Tode verurteilt ist, stört den Bürgermeister nicht weiter, dafür aber den Bäckermeister umso mehr. – Zu welchen Aktionen dieser nun seien riesen Semmeln missbraucht, um den alten Baum zu retten, ist ein toller Einfall. Der schlitzohrige Willi steht seinem Meister natürlich mit Rat und Tat und vielen Teigbatzen zur Seite. – Die Ereignisse in dem sonst friedlichen Dorf überstürzen sich, der Krieg zwischen dem querschießenden Bäckermeister und dem erfolgsbesessenen Bürgermeister verschärft sich bedenklich. Aber zuletzt siegt, so wie es halt immer sein sollte, die Vernunft. Das schöne Dorfbild mit seiner Linde und die Existenz der heimischen Unternehmen sind, dank des aktiven Bäckermeisters, gerettet!

Autor

  • Ulla Kling

Besetzung

  • Hans Zengerle: Bäckermeister Theo Striezl
  • Andrea Wackerle: Rosa Striezl
  • Michael Moosbrugger: Bäckerlehrling Willi
  • Lucia Meier: Verkäuferin Hanna
  • Maria von der Thannen: Frau Lieblich
  • Rudolf Meier: Bürgermeister
  • Sepp Oblasser: Innungsmeister Pröbstl
  • Hubert Cernenschek: Arzt
  • Vroni Meusburger: Reporterin Fräulein Klühspieß

Team

  • Regie: Roland Zimmermann
  • Bühnenbau: Bartle Felder, Roland Zimmermann, Michael Moosbrugger, Hans Zengerle
  • Licht- und Tontechnik: Franz Fetz, Leo Sutterlüty
  • Maske: Andrea Wackerle, Vroni Meusburger
  • Souffleur: Tone Fink